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[4], 48 S. Moderner Halblederband mit goldgeprägtem Rückentitel und Marmorpapierdeckelbezügen, roter Schnitt.. Einzige Ausgabe. Sehr seltene Doktorarbeit über die byzantinischen Konsulardiptychen der spätrömischen Kaiserzeit, eine der ersten fundamentalen Forschungsarbeiten zu diesem Thema überhaupt. Autor des Werkes ist der Nürnberger Promotionsstudent Gustav Philipp Negelein, der Praeses, sein Professor der berühmte Philologe und Altertumsforscher Christian Gottlieb Schwarz, der 1675 in Leißnig geboren wurde und 1751 in Altdorf starb. Nach umfangreichen Studien in den Gebieten der Theologie, Philosophie und Literatur wandte sich Schwarz den alten Sprachen und der Antike zu, wurde 1704 Lehrer an St. Nikolai in Leipzig und 1709 Professor an der Universität zu Altdorf. 1723 wurde er von Kaiser Karl VI zum Comes Palatinus ernannt und erhielt den Lehrstuhl für Geschichte. "Schwarz ? a encore fait paraître un très-grand nombre de dissertations curieuses" (Hoefer XLIII, 606). Gegenstand der Untersuchungen sind nahezu gleiche Diptychen mit verschiedenen lateinischen Widmungstexten und griechischen Inschriften auf den Rückseiten, die bis ins kleinste Detail auf den prachtvollen Tafeln wiedergegeben sind. Dargestellt ist jeweils der thronende byzantinische Kaiser im vollen Ornat mit Zepter und Mappa auf dem Löwenthron mit Kissen, flankiert von zwei reich gekleideten Ministern, unten zwei Knaben die aus Säcken Goldmünzen streuen, oben eine Tabula ansata mit Widmungsinschrift und zwei Clipei mit weiblichen Porträts. Negelein vergleicht die Diptychen, ergänzt und übersetzt die Inschriften, erklärt die Hintergründe und ordnet die Tafeln in den historischen Kontext ein. Sehr sauberes, wohlerhaltenes Exemplar.Jöcher IV, 401.
Bemerkung:
Very rare thesis about the Byzantine ivory consular diptychs of the late Roman Period. It is one of the first scientific analysis of the ivory panels which are neatly reproduced on four large and folded engraved plates. The clean and well preserved copy is bound in modern half calf with gilt spine.