Beschreibung:

Typoskript. 4 Blätter, 362, (3) Seiten. Illustirete Original-Broschur mit leinwandverstärktem Rücken. 29x21 cm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe. Eins von 200 Exemplaren (hier ohne Nummerierung). --- Adrien Turel (* 5. Juni 1890 in Sankt Petersburg; ? 29. Juni 1957 in Zürich) war ein Schweizer Schriftsteller. Adrien Turel wurde 1890 als Sohn schweizerisch-deutscher Eltern in der Hauptstadt des damaligen Russischen Reiches geboren. Ab 1891 wuchs er in einem Landsitz bei Lausanne, dann ab 1900 in Berlin auf. Dort besuchte er das Leibniz-Gymnasium und studierte ab 1912 Germanistik, Romanistik und Geschichte. 1917 lernte er über Magnus Hirschfeld und Heinrich Körber die Psychoanalyse kennen, brach sein Studium ab und arbeitete zwei Jahre als Lehrer am Französischen Gymnasium. Als Spartakist verdächtigt, wurde er in Moabit für zwei Monate inhaftiert. Er schrieb Artikel für verschiedene Zeitungen und fand in Oskar Loerke einen Freund, der 1919 seinen ersten Essayband beim S. Fischer Verlag herausgab. 1923 heiratete er Margarethe Kallmeyer; die Ehe ? mit einer gemeinsamen Tochter ? wurde 1926 geschieden. Von etwa 1927 bis 1930 wohnte Turel bei Adolf Moritz Steinschneider in Frankfurt am Main. Nach 1930 stand er in enger Beziehung zum späteren Widerstandskämpfer Harro Schulze-Boysen; deswegen wurde er wohl nach Hitlers Machtantritt vorübergehend inhaftiert. Ende 1934 kehrte er nach einem halbjährigen Paris-Aufenthalt in die Schweiz zurück und widmete sich fortan als freier Schriftsteller der Formulierung seines eigenwilligen utopischen Menschen- und Weltbildes. Während des Krieges versuchte er sich auch als Romanautor: Der kleinere, Science Fiction-artige Kriminalroman Die Greiselwerke erschien 1942 in Zürich; die beiden umfangreicheren Werke wurden erst postum durch die 1958 von seiner zweiten Ehefrau Lucie Turel-Welti gegründete ?Stiftung Adrien Turel? verlegt. 1952 trat der als Kommunist verschriene Turel der SP bei. (Quelle Wikipedia)