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Fein säuberlich herausgegeben und mehrfach revidieret von zween Literaturbeflissenen. Saarlustig, im Jahre MCMXXXVI. 1tes - 299tes Stück.. 24 S. Gr.8°,. Mit einigen Abbildungen nach Kortums Jobsiade.
Bemerkung:
Letzte Bll. mit schwachen Knickspuren in den Ecken; Besitzvermerk auf dem Titel. Druck auf stärkerem, beigen Papier (Karton). 1 von 299 Exemplaren (fingiert ?). Wohl als antivölkische Satire zu verstehende Veröffentlichung zweier (?) nicht bekannter Verfasser unter den Namen von Eustachius Schelmuffsky bzw. Christian Reuter, dem Verfasser des "Schelmuffsky" - einige auf den ersten Blick antisemitisch erscheinende Sätze der Einleitung sind doch eher als Groteske auf den antisemitischen Wahn zu verstehen: "(...) Am meisten überrascht uns an den Dichtungen der moderne Stil, und wir sehen ganz schön, daß alles schon einmal dagewesen ist. Wortschatz, Versmaß, Inhalt und Form sind den Erzeugnissen der jüdischen Literaten (Brecht, Süßmann, Kerr, Feuchtwanger, Feilchenstein, Sternheim, Wortmacher, Werfel u. a.) überaus ähnlich. Wir wissen, das es im Hebräischen keinen Artikel gibt, und so haben die Juden in Deutschland ja auch den Artikel beiseite geschoben, z. B. `Mann geht zur Arbeit' statt `Der Mann geht zur Arbeit', oder `Dichter schwebt' statt `Der Dichter schwebt'. Die meisten Gedichte dieser Juden sind sinnlos und unverständlich. Das ist ein Erbe aus dem Talmud und aus der Kabbala, Büchern in denen die Sinnlosigkeit und das Wort als Stoff eine so große Rolle spielen. (...) Er wollte aber den Juden zeigen, daß auch ein deutscher Mann dichten kann, und er hat bewußt den jüdischen Ton - im festen Glauben, das sei Kunst ! - nachgeahmt" (S. 4f.).