Beschreibung:

174 S. Mit gestochener Titelvignette von Salomon Gessner. 8°. Halbleder der Zeit mit Rückenschild.

Bemerkung:

Erste Ausgabe. - Erstlingswerk Bronners (1758-1850), größtenteils während seiner Donauwörther Zeit entstanden und stark von Salomon Gessner beeinflußt, von diesem auch mit einem Vorwort versehen. - "Bronner stammt aus Höchstädt an der Donau, war einige Jahre Benediktiner in Donauwörth und dort Schüler Beda Mayrs, floh dann in die Schweiz und fand dort eine neue Existenz. Bronner gehört zusammen mit Paul von Stetten und Sophie La Roche in die erste Reihe der schwäbischen Dichter dieser Epoche. In der Idyllendichtung 'Fischergedichte und Erzählungen' schildert er seine engere Heimat" (Pörnbacher). - Stellenweise leicht fleckig, Titel mit dünner Papierstelle durch Rasur, das Blatt Vorwort mit Monogramm-Trockenstempel im oberen Rand, vorderer Vorsatz mit kleinem Eckabriß. Der hübsche Einband an den Kanten etwas beschabt, Vorderdeckel mit zwei kleinen Nagellöchern. Gestochenes Exlibris. *Goedeke IV/1, 105, 1. Hayn/Gotendorf I, 473. Leemann-Van Elck 282, 211. Pörnbacher, Literaturgeschichte, 215. Pörnbacher, Literatur in Bayerisch Schwaben, 225 a. Radspieler 2. Rümann 120.