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Zus. 12 Bll., 4.005 Ss., 2 Ss. Anzeigen. Kl.8°. Geadertes KalbsPgt. des 20. Jhs. im Stil des 19. Jhs. mit 4 durchgezogenen Riemchen, herumgezogenen Deckelvorderkanten, goldgeprägt. Titel auf braunem Ld.-Rückenschild, Rückenvergold. mit Fileten u. floralem Stempel in den Rückenfeldern, handgestochenes Kapital, Sprengschnitt u. handmarmoriertem Vorsatzpapier (obere Deckelecken von Bd. 2 min. angestoßen).
Bemerkung:
Maßgebliche Ausgabe der zuerst 1825-1833 erschienenen Shakespeare-Übersetzungen von August Wilhelm v. Schlegel (1767-1845) und Ludwig Tieck (1773-1853). Schlegel hatte vom Verleger Reimer verlangt, daß für diese Ausgabe sämtliche Korrekturen Ludwig Tiecks rückgängig gemacht werden sollten. Wolf Graf Baudissin (1789-1878), der ebenso wie Dorothea Tieck (1799-1841) Anteil an der Übersetzung hatte, merkt dazu in seinen Tagebüchern an: "Tieck ... wird auch seine Noten nicht zurück nehmen und im Geegenteil noch ein paar Stellen hervorheben, wo Schlegel sich geirrt" (26.1.1839). "Um zwölf begab ich mich zur ersten Korrigierstunde bei Tieck, die von nun an alle Tage statthaben wird ... es fanden sich noch Verbesserungen genug anzubringen" (26.2.1839; beide Stellen zit. nach K. Günzel: Der König der Romantik, S. 422, wiederum zitiert nach Hofner Kat. 31/194). - Die 40 Umrißradierungen des Lithographen, Kupfer- und Stahlstechers Wenzel Pobuda (1797-nach 1840) erschienen zuerst in Ortlepps Shakespeare-Ausgabe 1838-1840 bei Rieger in Stuttgart. - British Museum Gen. Cat. Sp. 51, Sign. 1344.3.28-30. - Goedeke VI,40,85. - Vgl. Hammerschmidt-Hummel I,285. - Kat. d. Bücherei der dt. Shakespeare-Gesellschaft in Weimar 1951, S. 36. - Stellenweise etw. stockfleckig. - Dekorative Ganzpergamentausgabe in Meister-Handeinbänden der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.