Beschreibung:

22x19,5 cm. Je 8-16 S. Mit 16 (davon 1 kolor.) Kupfern, 2 (davon 1 kolor.) Plänen in Aquatinta, 25 (davon 1 gefalt.) Kupfern in Aquatinta und 24 (davon 23 in Aquatinta) Vignetten. Pp.-Bd. der Zeit mit Papierrückenschild. 42 Neujahrsblätter in 1 Bd.

Bemerkung:

Vollständige Reihe (von 1799-1803 sind wegen der unruhigen Zeiten keine Blätter erschienen) der Neujahrsblätter. - Zürcher Neujahrsblätter, Verlag Hans Rohr, 1971, S. 79 ff: "Nach der Brun'schen Staatsverfassung von 1336 wurden die Schärer und Bader, die damaligen Betreuer des Medizinalwesens, der Zunft zur Schmieden zugewiesen, denen auch die Kannengiesser, Glockner, Spengler, und Waffenschmiede angehörten. ... Aus diesem Zunftverband lösten sich die Schärer und Bader um 1491 und gründeten eine eigene gesellige Vereinigung ..."zum Schwarzen Garten". Eine wissenschaftliche Tätigkeit der Gesellschaft setzte erst mit dem Zuzug eigentlicher Aerzte ein. Die heutige "Gesellschaft der Aerzte des Kts. Zürich" ist aus dieser Vereinigung hervorgegangen. ... Die frühen Blätter sind von einer Kommission betreut, der die Chirurgen Burkhardt und Meyer und die Spitalärzte Locher und Vicarius Meyer angehörten. Hervorstechend ist die Folge zum Thema "Heilbäder und Mineralwässer der Schweiz" mit schönen Ansichtskupfern. Die Publikationen dieser Gesellschaft sind aber kaum mehr zu finden." - Das Thema 1786-1794 war "Anatomie für Kinder", die dazugehörigen Kupfer meist von Schellenberg gestochen, die meisten Texte von Dr. Ludwig Meyer verfasst. Das Thema 1808-1832 war "Heilbäder und Mineralwässer der Schweiz". Jedes Stück mit je einem schönen Ansichtskupfer in Aquatinta und einer dem Text vorausgestellten gestochenen Vignette. Die Kupfer und Vignetten bis und mit 1827 von Franz Hegi gestochen, die ersten Blätter nach Zeichnungen von Martin Usteri. Die Texte zumeist von Kirchenrat L. Meyer (1782-1852). - 1.-16. Stück: 16 (davon 1 kolor.) Kupfer; 17. Stück: 1 kolor. Plan (in Aquatinta) des verschütteten Tales durch den Bergsturz von Goldau; 18.-42. Stück: 25 (davon 1 gefalt.) Kupfer in Aquatinta und 24 (davon 23 in Aquatinta) Vignetten und 1 gestoch. Karte (anstelle einer Vignette). - (Kanten etwas berieben. Einige Tafelränder leicht stockfleckig). - Im Ganzen ein gutes Exemplar.