Beschreibung:

8°. 44 + 4 S. OBrosch., Abbildung

Bemerkung:

EA. - Die Silbergäule, Bd. 50-51. - Kl. Randläsuren, leichte Lichtschatten, leichte Gbrsp. - Schönes Exemplar, mit dem typographisch-gestalteten Einband: "Das witzigste Buch über ernsthafte Dinge" (Zitat). - Huelsenbeck, (1892 - 1974), studierte in München, Paris, Zürich, Greifswald und Berlin Literatur, Kunstgeschichte und Medizin, wurde zum Dr. med. und zum Dr. phil. promoviert und befaßte sich mit Psychotherapie und Psychoanalyse. 1914 veröffentlichte er erste Gedichte in Franz Pfemferts "Aktion", hielt sich seit 1916 in der Schweiz auf und gehörte neben Hans Arp, Hugo Ball und Tristan Tzara zu den Initiatoren des Dadaismus im "Cabaret Voltaire" in Zürich. Nach Berlin zurückgekehrt, begründete H. 1917 mit Raoul Hausmann und George Grosz den Dadaismus in der Berliner Sezession. Er wirkte mit den Schriften En avant Dada (1920) und Dada siegt (1920) sowie als Herausgeber des "Dada-Almanachs" als Wortführer der Dada-Bewegung. 1923-33 vorwiegend publizistisch und als Schiffsarzt nach Ostasien und Afrika tätig, emigrierte H. 1936 in die USA. Dort ließ er sich in New York als Psychiater und Psychoanalytiker nieder. 1970 kehrte er in die Schweiz zurück. H. war Dramatiker, Lyriker, Erzähler und Essayist, engagierte sich seit den vierziger Jahren auch im Bereich der bildenden Kunst und stellte zum Teil gemeinsam mit seiner Frau Beate Wolff in New York aus. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören auch die autobiographischen Schriften Mit Witz, Licht und Grütze (1957) und Reise bis ans Ende der Freiheit (postum 1984). (DBE)