Beschreibung:

238 S. Broschiert.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Das Thema dieser Arbeit sind die Beziehungen zwischen Geschehnissen und Objekten oder einfacher: thematische Relationen. Eher mehr als weniger. Eigentlich scheint dies ein freundliches Thema zu sein. Diesen Eindruck vermittelte zumindest eine erste Annäherung an die Problemstellung. Auch alle nachfolgenden Annäherungen ließen das Thema in weiterhin freundlichem Licht erscheinen - mit der Einschränkung, dass freundlich sich zunehmend weniger mit den Attributen übersichtlich, offenkundig oder kompatibel assoziieren ließ. Allein mit dieser persönlichen Entwicklung ist die Beschaffenheit der vorliegenden Arbeit zu motivieren. Den Leitgedanken bei der Auseinandersetzung mit dem Thema bildete die Erkenntnis, dass sprachliche Strukturierungsvorgänge als Kapazität der menschlichen Spezies nur analysiert werden können, wenn Sprache als eine Instanz der menschlichen Kognition angesehen wird. Die Möglichkeiten zur Verwendung des Begriffs ,Kognition' sind vielfältig. Oft meinte man damit ,die menschliche Erkenntnis' und untersuchte so vor allem die eigene Erkenntnis. Häufig wird ,Kognition' auch im Sinne eines zweckmäßigen Verhaltens aufgrund von Wahrnehmungen sensorischer Reize verwendet. Bei dieser Definition besitzen auch Bakterien kognitive Kapazitäten. Hier wird eine engere Bestimmung des Begriffs vertreten: Kognition ist die Kapazität, mit der Wissensrepräsentationen auf einer höheren Abstraktionsebene erstellt werden. Das dazu verwendete Werkzeug ist das Gehirn, genauer: der Cortex. Hier geht es um eine Beschreibung dieser Wissensrepräsentationen. Gleichzeitig impliziert dies, dass die Wissensstrukturen mit einer psychologischen Realität zu verknüpfen sind - und nicht der bloßen Vorstellung, die wir von ihnen haben wollen. Es bleibt dem Leser überlassen zu entscheiden, inwieweit diesem Anspruch hier Rechnung getragen wird. ISBN 3050036362