Beschreibung:

8 Hefte. 655 und 633 Seiten. Originalbroschuren (Einbände mit Bibl.-Stempeln versehen u. teils fleckig, ansonsten gute Exemplare) 23x15 cm

Bemerkung:

* Ossip Kurt Flechtheim (geb. 5. März 1909 in Nikolajew; gest. 4. März 1998 in Berlin) war ein deutscher Hochschullehrer und Autor. Der Jurist und Politikwissenschaftler war einer der Begründer der Futurologie in Deutschland. Flechtheim prägte den Begriff der ?Futurologie? als systematische und kritische Behandlung von Zukunftsfragen bereits 1943 in den USA. 1968 erschien in der Neuen Rundschau ein Aufsatz mit dem später wiederholt verbreiteten Titel Futurologie ? Möglichkeiten und Grenzen, in dem er Vordenker wie Karl Marx und Zeitgenossen wie Leszek Kolakowski, Robert Jungk und Herbert Marcuse diskutierte.[6] 1970 veröffentlichte er schließlich sein Werk Futurologie: Der Kampf um die Zukunft. Darin kritisierte er sowohl die Zukunftsforschung im Westen als auch die Prognostik in den realsozialistischen Staaten als technokratisch und setzte dagegen ein Modell der ?Befreiung der Zukunft?. Die Repräsentation von Zukunft sei in der staatlichen Planung am Objektivitätsideal der Naturwissenschaften orientiert und setze dementsprechend exklusiv auf eben jene Expertise. In der kritischen Gegenbewegung sei dagegen die ?Entfaltung, Internationalisierung und Demokratisierung der Futurologie? die Voraussetzung für eine Demokratisierung der Gesellschaft. (Quelle Wikipedia)