Beschreibung:

425 Ss., 3 Bll. 8°. Hellgraues Ln. mit gelbem Rücken- u. Deckeltitel, Kopfgelbschnitt u. Umschl. (kl. Randeinrisse hinterlegt).

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - Arno Schmidt (1914-1979) über Meyern, Schnabel, Goethe, Karl May, Stifter, Wieland, Cooper, Klopstock, Karl Philipp Moritz und Tina Halein. "In dialektischer Gesprächsform seziert Schmidt, unter Beiziehung umfangreicher Zitate, die fast wie handelnde Personen auftreten ... Stück für Stück unbekannte Kontinente unserer literarischen Vergangenheit. 'Fackelbeleuchtungen' sind es, 'von möglichst neuen Standpunkten aus', um 'die lebendige Verbindung zu unseren praktisch sämtlich verschollenen Großen fruchtbar wiederherzustellen.'" (Umschlag). Inhalt: 'Vorspiel'; 'Dya Na Sore, blondeste der Bestien'; 'Herrn Schnabels Spur. Vom Gesetz der Tristaniten'; 'Goethe und einer seiner Bewunderer'; 'Abu Kital. Vom neuen Großmystiker'; 'Der sanfte Unmensch. Einhundert Jahre Nachsommer'; 'Wieland oder die Prosaformen'; 'Siebzehn sind zuviel! James Fenimore Cooper'; 'Klopstock oder Verkenne Dich Selbst!'; 'Die Schreckensmänner. Karl Philipp Moritz zum 200. Geburtstag'; 'Tina oder über die Unsterblichkeit'. - KLG B. - Kosch3 XV,320. - Müther S. 142 01.11.58. - Wilpert-G.2 14. - Einbandgestaltung und Umschlagentwurf von Imre Reiner. - Schnitt tls. min. stockfleckig. - Beilagen: 1. Postkarte des Stahlberg-Verlags mit Aufdruck "Entnommen: Schmidt DYA NA SORE" und der Bitte "um Beantwortung der umseitigen Fragen": "Wodurch wurden Sie zum Kauf besonders angeregt? / Bejahen Sie die besondere Richtung des Stahlberg Verlages, in Form und Inhalt beachtliche Werke der Gegenwartsliteratur zur Diskussion zu stellen, die zugleich die Darstellung gesellschaftlicher Zustände unserer Zeit einschließen?"; 2. Stahlberg-Lesezeichen mit Hinweisen auf Arno Schmidts 'Dya Na Sore' ("Verborgene Schätze der Literatur, angestrahlt vom blendend scharfen Licht Schmidtscher Dialektik.") und 'Fouqué und einige seiner Zeitgenossen' ("Die erste umfassende biographische Würdigung des Dichters der 'Undine'. Eine Fundgrube der Literatur- und Kulturgeschichte.") sowie auf andere Autoren des Verlages.